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Jobbörsen-Kompass 2017: Wo Bewerber ihre Jobs finden

Gerhard Kenk
Gerhard Kenk

24.000 Jobsucher haben ihre Stimme abgegeben: StepStone, Staufenbiel Institut und Kimeta gewinnen in ihren Kategorien. mobileJob.com ist Newcomer des Jahres

Spezialisten-Jobbörsen sind die Gewinner der Bewerber-Umfrage des Jobbörsen-Kompass 2017. Das ergab die Auswertung von deutschlandweit mehr als 24.000 Bewertungen, die Nutzer von Jobbörsen abgegeben haben. Auf der Suche nach ihrem Traumjob sind sie mit spezialisierten Karriereportalen am zufriedensten. Auf einer Skala von 1 bis 7 erzielten die Anbieter, die sich bei der Kandidatenansprache auf eine Branche, einen Ausbildungsgrad oder eine bestimmte Karrierephase konzentrieren, einen durchschnittlichen Zufriedenheitsgrad von 4,51. Generalisten, die alle Kandidaten unabhängig von Berufsfeld und Berufserfahrung adressieren, landen bei einem Wert von 4,26. Eher niedrig in der Gunst der Kandidaten stehen dagegen Jobsuchmaschinen, die mit 3,86 bewertet wurden.

Gewinner bei den Generalisten wurde StepStone, knapp vor Indeed und XING, während sich bei den Spezialisten das Staufenbiel Institut vor Unicum und Absolventa durchsetzte. Die aufstrebenden Recruiting Spezialisten für den gewerblichen Arbeitsmarkt mobileJob.com wurden von der Jury des Jobbörsen-Kompass zum „Newcomer des Jahres“ gekürt. Auf Anhieb gelang den Berlinern bei den Spezialisten der Sprung auf Rang 6 der Rangliste und damit die Spitzenposition in ihrem speziellen Zielgruppenumfeld des gewerblichen Arbeitsmarktes. Bei den Jobsuchmaschinen lag indes Kimeta vorne.

Keine Nabelschau für Jobbörsen, Nutzermehrwert im Fokus
Bei der Ermittlung des Jobbörsen-Rankings berücksichtigten die Initiatoren des Jobbörsen-Kompass Nutzerbewertungen zur allgemeinen Zufriedenheit mit der jeweiligen Job-Seite, zur Suchqualität sowie die Weiterempfehlungsrate. Darüber hinaus wurden die Rankings mit der jeweils erzielten Reichweite gewichtet. Dadurch entstand ein realistisches Bild der Marktverhältnisse aus Sicht der Bewerber. Erste Intention der Umfrage-Initiatoren: Es soll ein möglichst hoher Nutzermehrwert für Jobsucher und Arbeitgeber geschaffen werden. „Der Jobbörsen-Kompass ist keine Nabelschau der Jobbörsen, sondern eine Orientierungshilfe für Menschen, die einen neuen Job suchen und für Arbeitgeber bei deren Auswahl des richtigen Jobportals“, sagt Gerhard Kenk, Initiator des Bewertungsportals und als Betreiber des führenden HR-Fachportals Crosswater Job.-Guide, anerkannter Kenner der Jobbörsen-Szene.

88 Prozent der Jobsucher empfehlen Spezialisten, 76 Prozent Generalisten weiter
Die Umfrage-Ergebnisse können – im Gegensatz zu anderen Recruiting-Umfragen – von Arbeitgebern und Bewerbern vollumfänglich und kostenfrei ohne Einschränkungen unter https://jobboersen-kompass.de/ergebnisse online abgefragt werden. Durch diese non-kommerzielle Ausrichtung erhalten Arbeitgeber eine wichtige Entscheidungshilfe bei der Schaltung von Stellenanzeigen. Bewerber können so ihre Jobsuche bei den Jobbörsen durchführen, die bei anderen an ähnlichen Karrierewegen interessierten Jobsuchern einen hohen Zufriedenheitsgrad erzielen. Interessant vor diesem Hintergrund sind die Ergebnisse hinsichtlich der Weiterempfehlungsrate. Über alle Zielgruppenorientierungen hinweg erzielten dabei foodjobs.de, das T5 Karriereportal sowie mobileJob.com die höchste Empfehlungsrate. Insgesamt ist diese – wie beim Zufriedenheitsgrad – bei den Spezialisten höher als bei den Generalisten. Während erstere von 88 Prozent ihrer Nutzer weiterempfohlen werden, sind es bei den Generalisten noch 76 Prozent. Jobsuchmaschinen landen in dieser Beziehung bei 68 Prozent.

„Der Jobbörsen-Kompass entwickelt sich zusehends zu einem der bedeutendsten Gradmesser der richtigen weil passenden Jobsuche. Mehr als 24.000 Bewertungen belegen diese steigende Akzeptanz. Im Ergebnis hat sich der Trend zu den Spezialisten verfestigt. Während sich bei den Generalisten Platzhirsche wie StepStone und Indeed behaupten, kommt in das spezialisierte Segment aber Bewegung. Mit mobileJob.com macht sich beispielsweise ein sehr innovativer Anbieter auf, den gewerblichen Arbeitsmarkt mittels mobiler Rekrutierung zu erobern. Es wird spannend zu beobachten, wie sich der Trend zukünftig entwickelt“, erklärt Gerhard Kenk.

Die Umfrage-Ergebnisse des Jobbörsen-Kompass im Überblick:

Generalisten-Jobbörsen
Platz 1: StepStone
Platz 2: Indeed
Platz 3: XING Stellenmarkt

Spezialisten-Jobbörsen
Platz 1: Staufenbiel Institut
Platz 2: UNICUM
Platz 3: ABSOLVENTA

Jobsuchmaschinen
Platz 1: Kimeta
Platz 2: Jobrapido
Platz 3: Jobbörse.de

Newcomer des Jahres
mobileJob.com

Jobbörsen für das Berufsfeld IT
Platz 1: Staufenbiel Institut
Platz 2: StepStone
Platz 3: XING Stellenmarkt

Jobbörsen für das Berufsfeld Ingenieure
Platz 1: Staufenbiel Institut
Platz 2: StepStone
Platz 3: XING Stellenmarkt

Zielgruppe Wirtschaftswissenschaften
Platz 1: StepStone
Platz 2: Staufenbiel Institut
Platz 3: Xing Stellenmarkt

Jobbörsen für das Berufsfeld Naturwissenschaften
Platz 1: T5-Karriereportal
Platz 2: jobvector
Platz 3: Staufenbiel Institut

Jobbörsen für Studenten, Absolventen und Young Professionals
Platz 1: Staufenbiel Institut
Platz 2: UNICUM
Platz 3: ABSOLVENTA

Einen detaillierten Ergebnisbericht inkl. Bewertungsschema finden Sie hier:

 

Die besten Jobbörsen 2017

Über den Jobbörsen-Kompass
Der Jobbörsen-Kompass ist ein Bewertungsportal für Online-Jobbörsen im Internet. Unter www.jobboersen-kompass.de bringen die hier gesammelten Kandidaten- und Arbeitgeber-Bewertungen Licht in das Dunkel der richtigen Jobbörsen-Auswahl für Arbeitgeber und Jobsucher. Angelegt als Dauerumfrage ist es das erklärte Ziel des Portals für mehr Transparenz in einem manchmal schwer überschaubaren Markt zu sorgen. Betreiber und Initiator des Jobbörsen-Kompass ist Crosswater-Job-Guide, eines der meist gelesenen HR-Fachportale im Internet. Die Teilnahme an diesen Umfragen dauert jeweils nicht länger als drei bis fünf Minuten und ist unter www.jobboersen-kompass.de/arbeitgeber-umfrage beziehungsweise www.jobboersen-kompass.de/bewerber-umfrage erreichbar.

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