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Role-Models erwünscht: Mehr Sichtbarkeit von Frauen im Management

Melanie Vogel

„Lebensdesign“ als Schwerpunkt auf der women&work 2018

Das Schwerpunktthema der diesjährigen women&work lautete „Veränderung und Transformation“. Am 17. Juni informierte Europas größter Messe-Kongress dazu ausführlich im begleitenden Kongressprogramm und befragte 174 Besucherinnen zum Thema „Digitalisierung und  Zukunftstrends“. Dazu gehörte auch der Themenbereich „Frauen im Management“. 94 Prozent finden, dass erfolgreiche Frauen in der Öffentlichkeit zu wenig sichtbar und wahrnehmbar sind.

Für 92 Prozent der befragten Frauen ist Karriere wichtig bzw. sehr wichtig. 89 Prozent wünschen sich, eine Arbeit auszuführen, die ihnen Spaß macht und 42 Prozent legen Wert darauf, in einem Unternehmen problemlos aufsteigen zu können.

„Die diesjährige Befragung zeigt deutlich, dass Frauen karriereaffin sind. Lediglich der Glaube an die Gleichstellung fehlt“, sagt Melanie Vogel, Initiatorin der women&work. „42 Prozent der Befragten glauben nicht, dass in fünf Jahren genauso viele Frauen wie Männer in Führungspositionen anzutreffen sein werden.“ Daher sprechen sich 55 Prozent der Befragten klar für eine Frauenquote im Management aus, nur 15 Prozent lehnen sie rigoros ab.

Auch was die Sichtbarkeit erfolgreicher Frauen angeht, sind sich die Befragten einig: 94 Prozent finden, dass erfolgreiche Frauen in der Öffentlichkeit zu wenig sichtbar und wahrnehmbar sind. „Gerade für junge Frauen ist die Sichtbarkeit erfolgreicher Frauen wichtig“, sagt Melanie Vogel. „Durch die Sichtbarkeit weiblicher Role-Models, werden moderne Familienstrukturen transparenter, Leitbilder für die eigene Familien- und Karriereplanung können definiert werden und Vorbilder ermutigen, eine ähnliche Karriere- und Lebensplanung zu realisieren – und zwar auch dann, wenn erfolgreiche Role-Models im direkten Umfeld fehlen.“

„Lebensdesign“ als Schwerpunkt auf der women&work 2018

„Lebensdesign” lautet das Schwerpunktthema 2018 und ist eine Fortführung des Schwerpunktthemas 2017 „Veränderung und Transformation“. Während die Veranstalter 2017 einen generellen Blick auf Veränderungstrends, Digitalisierung und neue Arbeitswelten geworfen haben, wollen sie 2018 den Menschen in den Mittelpunkt rücken, der diese radikalen und bisweilen auch disruptiven Veränderungen bewältigen muss. Die Kernfrage für 2018 lautet daher: „Wie kann der Mensch in veränderungsreichen Zeiten zum erfolgreichen Architekten seines Lebens werden?“

„In Zeiten oft radikaler Veränderungen ist es aus unserer Sicht notwendig, die pro-aktive Gestaltung des eigenen Lebens und der eigenen Karriere bewusst vorzunehmen“, erklärt Melanie Vogel das Schwerpunktthema. „Auch hier spielen Vorbilder eine wichtige Rolle, um für unterschiedliche Lebensmodelle zu werben.“

Über die women&work-Besucherinnenbefragung:
Die Besucherinnenbefragung wird jedes Jahr auf der women&work durchgeführt. In diesem Jahr gehörten 51 Prozent der befragten 174 Besucherinnen zur Zielgruppe der Studentinnen und Absolventinnen, die restlichen 49 Prozent waren berufserfahrene Frauen – davon 10 Prozent Führungskräfte. 48 Prozent der Befragten gaben Betriebswirtschaft als beruflichen Hintergrund an, 19,7 Prozent kamen aus dem MINT-Bereich.

Über die women&work:
Ob Studentin, Absolventin, erfahrene Fachfrau, Wiedereinsteigerin, Führungskraft oder einfach nur ambitioniert – auf der women&work, Europas größtem Messe-Kongress für Frauen, treffen Besucherinnen auf über 100 Top-Arbeitgeber, die nach weiblicher Verstärkung Ausschau halten. Bewerbergespräche, Vorträge und ein umfangreiches Kongress-Programm helfen beim persönlichen Networking und bei der erfolgreichen Karriereplanung. In der Karriere- und Leadership-Lounge können zusätzlich Kontakte zu fast 100 Netzwerken, Beratern, Coaches und Experten geknüpft, berufliche Chancen ausgelotet oder Informationen darüber ausgetauscht werden, wie Frauenkarrieren heute und in Zukunft aussehen. Die nächste women&work findet am 28. April 2018 in Frankfurt am Main statt. Weitere Infos unter www.womenandwork.de.

 

Die women&work ist ein Projekt der
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