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Die gesellschaftliche Auswirkung der Arbeit eines Restaurantkritikers

Das was zählt, ist das Gesamtbild, sowohl in der Gastrosophie als auch im Executive Search

Die in Frankfurt ansässige Hager Unternehmensberatung GmbH hat sich im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe ‚Feuer im Schloss’ einem kulinarisch spannenden Thema gewidmet ‚Die gesellschaftliche Auswirkung der Arbeit eines Restaurantkritikers‘. 

Zu diesem besonderen Abend konnte der Restaurantkritiker und Lehrstuhlinhaber für Gastrosophie, Herr Dr. Peter Peter, gewonnen werden. Zahlreiche Gäste aus Wirtschaft und Politik folgten der Einladung am 25. Oktober ins Lersner’sche Schloss – dem Firmensitz der Hager Unternehmensberatung.

Andreas Wartenberg (links), Dr. Peter Peter (rechts)

Der in München geborene und aufgewachsene Dr. Peter absolvierte sein Studium der Kulturwissenschaften in Wien, Hamburg und Perugia. Seine Promotion absolvierte er in klassischer Philologie. Seit 2009 doziert er am Gastrosophiezentrum der Universität Salzburg und erhielt zudem den ENIT-Preis für den besten deutschsprachigen Italien-Reiseführer. Im Jahr 2013 widmete er sich der Kulturgeschichte der österreichischen Küche und seit diesem Jahr auch der französischen Küche.

 

Im Dialog mit dem Geschäftsführer der Hager Unternehmensberatung, Herrn Andreas Wartenberg, ging Herr Dr. Peter auf die gesamtgesellschaftliche Relevanz eines Restaurantkritikers ein.

 

Wie hat sich die Restaurantkritik im Laufe der Zeit verändert?

In der westlichen Welt galt die französische Kochkunst über Jahrhunderte als kulinarische Referenz und auch heute noch genießt sie diesen ausgezeichneten Ruf. Viele gastronomische Fachausdrücke stammen aus der französischen Küche.

Nach der Französischen Revolution wurde die kulinarische Vielfalt auch den Bürgerlichen eröffnet. Im Zuge der Freisetzung von Leibköchen von ihrer Adelsherrschaft wurden in Paris zunehmend Restaurants eröffnet. Zahlreiche Generationen von Gastronomen und Köchen wurden von den namhaften Köchen Paul Bocuse und Alain Ducasse geprägt. In dieser Zeit wurden Fachzeitschriften und kulinarische Zirkel gegründet und gastrosophische Abhandlungen verfasst sowie der Beginn der Gastronomiekritik ins Leben gerufen. In Deutschland etablierte sich die Gastronomiekritik in breiterem Maß erst ab Ende der 1960er-Jahre. Vierzig Jahre später, nach 2000 traten einige Kritiker in namhaften Medien, wie der FAZ, Essen & Trinken und im Tagesspiegel hervor. Zu den bekannten Restaurantführer zählen der Guide Michelin (in Deutschland seit 1964) und der Gault-Millau (in Deutschland seit 1983). In den 1990er-Jahren wurde der Vorgänger des im deutschsprachigen Raum bekannten Slow-Food-Vereins, die Osteria d’Italie gegründet. Der Slow-Food-Verein wurde in den 2010er-Jahren als sogenannter Genussführer zur Orientierung für Gasthäuser mit regionaler Kochkultur in Deutschland sowie Österreich etabliert.

 

Viele Konsumenten legen beim Essengehen verstärkt ihren Fokus auf das Wohlfühlgefühl. Nicht mehr nur die Qualität des Essens ist das Hauptkriterium bei der Wahl einer Lokalität. Was ergänzend zählt, ist das Gesamtbild eines Restaurants, zu dem Faktoren wie Service, Einrichtung, Tafelservice und vielen mehr zählen.

 

„Ich urteile in meinen Kritiken nicht nur nach der Qualität einer servierten Speise. Ich mache mir stets ein Bild vom Gesamteindruck, insbesondere, ob das, was auf der Karte angeboten wird, auch mit dem, was mir serviert wird, übereinstimmt. Ebenso nach der Atmosphäre und dem Ambiente.

Wenn eine Speise versalzen ist, bedeutet dies für mich nicht automatisch, dass ich ein Restaurant schlecht bewerten würde. Wenn schlussendlich das, was beschrieben wird, auch mit dem korrespondiert, was ich letztendlich erhalte, die Bedienung freundlich – aber nicht aufgesetzt oder gar übertrieben – ist, beschreibe ich das Erlebnis des Essengehens als Ganzes“, so Dr. Peter Peter.

 

Natürlich kann in unserer digitalen Welt jeder über verschiedene online Plattformen die Qualität von Restaurants abfragen, aber dies gibt noch lange keine Auskunft über das Gesamtbild.

 

„In unserer Branche, dem Executive Search, verhält es sich sehr ähnlich, was zählt, ist das Gesamtbild. Wenn ein Kandidat in einem Bereich Schwächen aufzeigt, bedeutet dies nicht, dass er gänzlich unqualifiziert ist. Auch hier gilt es sämtliche Eigenschaften und die Zusammenhänge mit dem potenziellen Umfeld eines Einzelnen zu beleuchten und nicht nur einzelne Skills abzuklären“, resümiert Andreas Wartenberg, Geschäftsführer der Hager Unternehmensberatung GmbH in Frankfurt.

 

 

Über Hager Unternehmensberatung

 

Die Hager Unternehmensberatung ist Partner von Horton International und bietet ihren Kunden weltweit an über 40 Standorten in den global wichtigsten Wirtschaftsregionen Lösungen rund um den Arbeitslebenszyklus an: Employment Lifecycle Solutions®.

Diese zielgerichteten Lösungen rund um den Arbeitslebenszyklus finden ihre Entsprechung in unseren einzelnen Unternehmensbereichen: Bei der Platzierung der passenden Kandidaten, bei der Evaluierung der Mitarbeiterpotenziale, bei der Entwicklung, um die persönlichen Mitarbeiterfähigkeiten weiterzuentwickeln, bis hin zur Begleitung bei individuellen Veränderungsprozessen.

Mit knapp 100 Mitarbeitern an unseren deutschen Standorten in kleinen, spezialisierten Teams, einem voll digitalisierten Workflow und über 20 Jahren Erfahrung in der Technologiebranche sowie weiteren innovativen Märkten verbindet die Hager Unternehmensberatung Leistungsfähigkeit und Prozessqualität der Branchengrößen mit der Geschwindigkeit und Flexibilität eines Start-ups.

Die Hager Unternehmensberatung gehört zu den Top 15 Personalberatungen in der DACH Region und ist die Executive Search Beratung rund um das Thema Digitalisierung.

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