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Kann Big Data alle Probleme in HR lösen? Daten alleine sind nicht die Lösung.

Der Einsatz von Big Data in HR wird derzeit (auch medial) heiß diskutiert. Während die Wirtschaftswoche kürzlich die Vorteile von Big Data für eine objektivere Personalauswahl in den Vordergrund stellte, wies das Manager Magazin auf die Gefahren hin, ein ‚people business‘ wie HR rein auf Datenspuren zu reduzieren.

Nach Ansicht von Cornerstone OnDemand, weltweit führender Anbieter für Talent-Management-Software und Learning, ist das Potenzial, das in Big Data auch für den Personalbereich steckt, gigantisch. Klar ist aber auch, dass Big Data bzw. Predictive Analytics als Unterstützungsinstrumente für HR fungieren und nicht als Ersatz für erfahrene Personaler.

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Daten alleine sind sicherlich nicht die Lösung. Vielmehr gilt es, die richtigen Fragen zu stellen, um beispielsweise Diversity zu fördern, Learning-Maßnahmen effizienter zu gestalten oder das Compliance-Risiko eines Unternehmens zu reduzieren:

  • Big Data und Diversity
    Deutschland ist nach den USA das zweitbeliebteste Einwanderungsland der Welt – und das nicht erst mit Beginn des massiven Flüchtlingszustroms im letzten Jahr. Bereits 2013 lebten hierzulande 16,5 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund, das entspricht einem Bevölkerungsanteil von satten 20,5 Prozent.
    Betrachtet man allerdings „Corporate Deutschland“,  ist von dieser Vielfalt herzlich wenig zu sehen. Homogenität statt Heterogenität scheint hier das allgemeine Credo, das nach wie vor ganze Bewerbergruppen ausschließt. Der Einsatz von Big Data (in Form von Predictive Analytics, Talent Analytics, HR Analytics etc.) könnte ein möglicher Lösungsansatz sein, um Diskriminierung und Voreingenommenheit auszuschalten und dabei demografische Verschiebungen nicht aus den Augen zu verlieren.
  • Predictive Learning
    Big Data ist eines der wichtigsten Trendthemen – auch im Learning. Je mehr verwertbare Daten zur Verfügung stehen, umso besser. Es geht um die intelligente Auswertung nutzergenerierter Daten, mit deren Hilfe sich Angebote gezielt auf die Präferenzen der jeweiligen Zielgruppe zuschneiden lassen. Amazon, Netflix oder auch Spotify machen es vor. Warum also sollten Unternehmen nicht davon lernen und beispielsweise Empfehlungen von Learning-Maßnahmen auf der Basis eines messbaren Punktesystems anbieten? Zugleich ließe sich analysieren, welche Kurse und Weiterbildungen welchen Erfolg bieten. Bisher wurden solche Maßnahmen entweder top-down von der Führungskraft zugewiesen oder der Mitarbeiter konnte aus einem umfassenden Trainingskatalog auswählen. Predictive Learning geht einen Schritt weiter. Trainings werden auf Basis moderner Machine-Learning-Technologie proaktiv und passend zum jeweiligen Mitarbeiterprofil vorgeschlagen. Lernen wird auf diese Weise personalisiert und gleichzeitig „vorausschauend“ und damit langfristig und strategisch.
  • Mit Big Data zu effektiven Compliance-Systemen
    Ähnlich wie die NSA-Affäre das Thema Datensicherheit befeuert hat, ruft Volkswagens „Dieselgate“ die Forderung nach effizienteren Compliance-Systemen in der Unternehmenspraxis auf den Plan. Denn nicht nur in der Finanzindustrie ist das Thema „überlebenswichtig“, zeigt doch der VW-Skandal die weitreichenden Folgen für die Automobilindustrie und das Qualitätssiegel „Made in Germany“. Bleibt die Frage, wie sich die Uhr in Sachen Unternehmenskultur wieder zurückdrehen lässt und welche Rolle dabei der Einsatz digitaler Instrumente spielen kann, wenn es darum geht, die eigentlich gewünschte Transparenz wieder herzustellen und neue, strengere Compliance-Richtlinien zu entwickeln und durchzusetzen. Analysetools können an dieser Stelle wichtige Unterstützungsarbeit leisten. Mithilfe von Big Data messen sie das Compliance-Risiko eines Unternehmens, machen Vorschläge, mit welchen Maßnahmen sich dieses verringern lässt und zeigen wichtige Einflussfaktoren für die Nichteinhaltung von verpflichtenden Trainings auf. Trainings sind darüber hinaus ein wichtiges Instrument, um eine „Compliance-Kultur“ zu installieren. Denn letztlich geht es darum, die Werte und Richtlinien eines Unternehmens zu verdeutlichen, sie transparent und für alle Mitarbeiter zugänglich zu machen.

Über Cornerstone OnDemand

Cornerstone OnDemand ist ein weltweit führender Anbieter Cloud-basierter Software für Learning und Talent Management. Das Unternehmen ist ein Pionier in der Entwicklung von Lösungen, die Unternehmen dabei unterstützen, die Potenziale ihrer Mitarbeiter in der neuen Arbeitswelt zu realisieren. Von Recruiting, Onboarding, Training und Kollaboration bis hin zu Performance Management, Vergütung, Nachfolgeplanung und Analytik – Cornerstone setzt mit seinen Lösungen den Rahmen für die kontinuierliche Weiterentwicklung der Mitarbeiter und schafft damit die Voraussetzung für Unternehmenswachstum.

Die Lösungen des in Santa Monica, Kalifornien, ansässigen Unternehmens sind bei mehr als 2.400 Kunden weltweit im Einsatz und werden von mehr als 22,2 Millionen Anwendern in 191 Ländern und in 42 Sprachen genutzt. In Europa unterhält Cornerstone OnDemand Büros in London, München, Paris, Tel Aviv, Madrid, Milan, Kopenhagen, Stockholm und Amsterdam. Mehr über Cornerstone erfahren Sie auf www.cornerstoneondemand.de sowie auf Twitter, Facebook und in unserem Blog.

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