Arbeitsmarkt

Zweitwertkonten: Betriebseigene bAV-Lösung macht Unternehmen im Aufschwung erfolgreicher

  • Joachim Bangert, auxilion
    Joachim Bangert, auxilion

    Dilemma klassischer Zeitwertkonten entfällt: Weder Abfluss von Liquidität noch Verzicht auf vollen Einsatz der Mitarbeiter

  • Weitere Vorteile: Kalkulierbare Zahlungsströme, keine Pensionsrückstellungen
  • Höhere Rendite für Mitarbeiter, da keine Flexi II-Einschränkungen

Heppenheim. Betriebseigene bAV-Lösungen ermöglichen Unternehmen eine besondere Ausgestaltung von Zeitwertkonten, mit der sie beim aktuellen Übergang von der Krisen- in die Wachstumsphase flexible Arbeitszeit- und Vergütungssysteme einrichten können, ohne zwischen Freizeitausgleich oder Liquiditätsabfluss wählen zu müssen. Das verschafft den Unternehmen einen wichtigen Wettbewerbsvorteil.

War die Krisenphase ab 2008 von Auftragseinbruch, Personalabbau und Kurzarbeit geprägt, laufen die Unternehmen jetzt direkt in die Überbeschäftigung. Zeitwertkonten sollen den angesammelten Überstunden in irgendeiner Form Rechnung tragen. Dabei stehen die Unternehmen jedoch vor einem Dilemma: Der Ausgleich in Freizeit ist bei vollen Auftragsbüchern nicht möglich. Der monetäre Weg jedoch würde einen massiven Abfluss von Liquidität bedeuten. Aber auch unter umgekehrten Vorzeichen benötigen Unternehmen ein Instrument, mit dem sie den Wechsel von der Wachstums- in die Rezessionsphase flexibel vollziehen können.

„Einen Ausweg für die Unternehmen und einen zusätzlichen Gewinn für die Mitarbeiter bietet die Ausgestaltung von Zeitwertkonten über ein betriebseigenes bAV-System. Hierbei wandeln die Beschäftigten ihr Guthaben in eine Versorgungszusage ihres Arbeitgebers um“, erklärt Joachim Bangert, Gründer und Vorstand von Auxilion.

Im Unterschied zu klassischen Zweitwertsystemen machen betriebseigene bAV-Lösungen das Unternehmen robust gegenüber wechselnder Konjunkturlage und bieten finanzielle sowie strategische Vorteile. Sie sind nicht anfällig für Störfälle, das heißt der Austritt eines Mitarbeiters löst keine Lohnsteuer und keine Sozialabgaben aus und führt auch nicht zu Liquiditätsabfluss, da das Guthaben im Unternehmen verbleibt und sich weiter verzinst. Die zusätzliche Liquidität ist nicht zweckgebunden, sondern steht zur freien Verfügung und kann in bestehende Versorgungswerke integriert werden. Zudem sind die Zahlungsströme genau kalkulierbar, ohne dass bilanzbelastende Pensionsrückstellungen gebildet werden müssen. Auch ist ein solches System problemlos in eine Vorruheregelung integrierbar.

Aber auch die Mitarbeiter profitieren von Zeitwertkonten per bAV. Sie erhalten höhere Renditen als bei fonds- oder versicherungsgebundenen Zweitwertsystemen, da dort das Geld für den Störfall permanent bereit gestellt werden muss und Banken und Versicherungen seit Flexi II hinsichtlich der Anlagemöglichkeiten extrem eingeschränkt sind. Darüber hinaus entstehen ihnen keinerlei Kosten und sie profitieren bei Auszahlung der Kapitalleistungen von Vergünstigungen durch Freibeträge. Dabei sind alle über die Laufzeit erworbenen Rentenansprüche über den Pensions-Sicherungs-Verein (PSV) insolvenzgeschützt.

Auxilion (www.auxilion.de) ist ein eigentümergeführtes Beratungshaus, das ausschließlich werteorientierte Familienunternehmen bei der Verwirklichung ihrer wirtschaftlichen und personalpolitischen Ziele unterstützt. Grundlage des Auxilion-Systems ist eine firmeneigene, versicherungsfreie Betriebsrente, bei der die Mitarbeiter einen Teil ihres Brutto-Gehalts dem Unternehmen zur Verfügung stellen. Diese Umwandlung von Personalkosten in Liquidität vergrößert die Finanzierungsspielräume der Unternehmen und verbessert ihr Kredit-Ranking, stärkt aber auch die Unternehmensgemeinschaft. Die Mitarbeiter erhalten im Gegenzug eine insolvenzgeschützte, renditestarke und steuerlich geförderte Altersvorsorge ohne Abzug von Provisionen und Gebühren. Auxilion verwaltet derzeit mehr als 500 Mio. Euro Versorgungszusagen für seine Kunden.

Weitere Informationen: auxilion AG, Darmstädter Str. 69b, 64646 Heppenheim, Tel.: +49 (0)6252 965-0, Fax: +49 (0)6252 965-111, E-Mail: kontakt@auxilion.de, Web: www.auxilion.de

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