Alles was Sie schon immer über Jobbörsen wissen wollten
… und noch keine Antworten bekommen haben.
Von Gerhard Kenk, Crosswater Job Guide.
Prolog
Zuletzt aktualisiert am 13.2.2014.
Dies ist ein „Work in Progress“. Der Bericht wird von Fall zu Fall ergänzt und aktualisiert. Dieser Beitrag verstößt gegen zwei scheinbar wichtige Blogger-Regeln: ELI5 und TL;DR. Die erste Blogger-Regel ELI5 ist das Acronym für „Explain like I’m five“ oder in der langen Version „Explain it to me like I am a 5 year old“ und suggeriert ein gewisses intellektuelles Höchstniveau als Vorgabe für lesenswerte Blog-Beiträge. Die zweite Blogger-Regel TL;DR steht für „too long; didn’t read“. Zu lang, habe den Beitrag nicht gelesen. Nicht verstehen und nicht lesen – jetzt ist der richtige Zeitpunkt für den Abbruch und Ausstieg. Für Leser mit anderen Ansprüchen geht es jedoch hier weiter.
Seit vor fast 20 Jahren der Siegeszug der Internet-basierten Jobbörsen begonnen haben, sind sie aus dem modernen Recruiting nicht mehr weg zu denken und spielen für die Personalbeschaffung eine zentrale Rolle. Der Markt der Jobbörsen entwickelt sich jedoch ständig weiter, neue Konzepte und Recruitingkanäle tauchen auf. Wer als Recruiting-Romantiker auf eine Konsolidierung der Vielzahl von Jobbörsen hofft, wird enttäuscht bleiben. Mit der Vielzahl steigt auch die Komplexität. Das moderne Recruiting ist schneller, überall und jederzeit verfügbar geworden, die Komplexität ist jedoch auch in einem hohen Maß gestiegen. Es wird Zeit, über den Tellerrand der unübersichtlichen Buchstabensuppe hinwegzuschauen und den Blick auf die Methodik der Markt-Analyse zu richten.
Auf die richtige Auswahl kommt es an
Die Wahl der richtigen Jobbörse hat eine nicht zu unterschätzende Auswirkung auf den Personalbeschaffungsprozess. Angesichts der hohen Zahl der in Deutschland betriebenen Jobbörsen und dem differenzierten Nutzerverhalten der Bewerber ist es wichtig, die Stellenanzeigen in denjenigen Jobbörsen zu platzieren, wo sich auch die Wunschkandidaten nach Karrierechancen umschauen. Umgekehrt gilt dies auch für Stellensuchende: diese bevorzugen solche Jobbörsen, wo sie mit hoher Wahrscheinlichkeit interessante Karrierechancen finden.
Definition: Was ist eine Jobbörse?
Bei Wikipedia findet sich eine Definition – doch diese ist relativ fliessend, weil im sogenannten „Edit War“ Amateure und Experten sich einen Kampf um die Deutungshoheit liefern – der Klügere gibt nach. Hier ist eine korrigierte Version:
Eine Online-Jobbörse ist ein Stellenmarkt, in dem der Betreiber Stellenangebote von Dritten (Arbeitgebern) mittels Informationsabfrage und –selektion zur Vermittlung bereitstellt. Jobbörsen können ebenfalls Lebenslaufdatenbanken umfassen, wo Stellensuchende ihre Daten hinterlegen und damit von aktiv suchenden Arbeitgebern aufgefunden werden können.
Ebenso sind Arbeitgeber-Karriereseiten, auf denen Stellenanzeigen veröffentlicht werden, keine Jobbörse, da diese Arbeitgeber-Stellenmärkte ausschließlich Stellenangebote für die eigene Firma und nicht von Dritten veröffentlichen.
Man unterscheidet folgende Formen der Online-Jobbörsen:
Generalistische Jobbörsen
Im Gegensatz zu den Spezial-Jobbörsen gibt es bei den generalistischen Jobbörsen keine Eingrenzung der dargestellten Stellenanzeigen hinsichtlich Branche, Berufszweig, Region, Funktion oder Anbieterkreis.
Spezial-Jobbörsen
Spezial-Jobbörsen grenzen sich von den generalistischen Jobbörsen ab durch Spezialisierungen auf bestimmte Branchen, Funktionen, Zielgruppen, lokale Fokussierung oder den zugelassenen Anbieterkreis.
Meta-Jobbörsen
Meta-Jobbörsen basieren auf automatisierten Suchvorgängen, bei denen die Stellenanzeigen von bestimmten Jobbörsen durchsucht werden und in einem Index für Suchabfragen bereitgestellt werden. Die Verlinkung erfolgt dann auf die jeweilige Original-Stellenanzeige, die in der Jobbörse publiziert wurde, welche von der Meta-Jobbörse durchsucht wurde. Meta-Jobbörsen sind demzufolge keine eigenständigen Jobbörsen, da die Stellenanzeigen bereits in einer anderen Jobbörse im Internet erschienen sind.
Jobsuchmaschinen
Von einer Meta-Jobbörse sind Jobsuchmaschinen zu unterscheiden. Darunter versteht man ein Internet-Portal. Angebot, welches zusätzlich zu Jobbörsen teilweise auch Unternehmenswebseites und andere Internetportale nach verfügbaren Stellen durchsucht. Im Gegensatz zu generellen Suchmaschinen wie Google oder Bing wenden Jobsuchmaschinen spezifische Analysen an, um die Herkunft von Stellenananzeigen zu selektieren oder berufs- und job-spezifische Bezeichnungen anhand einer semantischen Analyse zuzuordnen.
Die Klassifizierung von Jobbörsen
Jobbörsen verfolgen unterschiedliche Geschäftsmodelle und zeichnen sich durch einen hohen Grad an Spezialisierung aus. Aus Gründen der Vergleichbarkeit (vulgo “Äpfel-Birnen-Syndrom”) werden Jobbörsen nach bestimmten Kriterien klassifiziert und eingeteilt.
Klassifizierung
- Allgemeine Jobbörsen
- Branchen und Berufsspezialisten
- Karriere-Phase
- Regionale Jobbörsen
Einige Jobbörsen orientieren sich an dem Konzept der Karriere-Phase und spezialisieren sich auf solche Stellenangebote, die einer bestimmten Karriere-Phase der Beschäftigten entspricht. Das können Karriere-Phasen für
- Schüler
- Studenten
- Absolventen
- Young Professionals
- Fachkräfte / Experten
- Führungskräfte
- Senioren, Silver-Agers, Best Agers, Jobs50+ usw.
sein. In der Regel enthalten solche Jobbörsen dann Stellenangebote für diese spezifische Karrierephase, aber in der Regel dann auch für alle Branchen, Berufe oder Regionen.
Katalog-Verzeichnis
Jede Marktanalyse beginnt mit einer Bestandsaufnahme der aktuellen Jobbörsen, die in Deutschland betrieben werden. Idealerweise ist dieser Katalog online verfügbar und kann nach diversen Kriterien durchsucht werden. Die von Crosswater recherchierten Jobbörsen können hier durchsucht und angezeigt werden:
http://www.crosswater-job-guide.com/jobboersen_verzeichnis_001_whoiswho/jboards_list.php#
Zielgruppen-Segmentierung
Es gibt zahlreiche Online-Jobbörsen – und nicht immer handelt es sich um eine echte Jobbörse, was den Stellensuchenden im Web präsentiert werden. Bei näherem Hinschauen erkennt man, dass es unterschiedliche Typen von Jobbörsen gibt: Allgemeine Karriereportale mit Stellenanzeigen und Lebenslaufdatenbanken für alle Branchen, Berufe und Regionen sind die umfassendsten Jobbörsen für die Stellensuchenden. Beispiele hierfür sind die klassischen, schon seit langer Zeit bestehenden Jobbörsen wie Stepstone, Monster, Jobware, Stellenanzeigen.de oder Jobscout24. Darüberhinaus haben sich immer mehr Jobbörsen auf eine Spezialisierung verlagert, sei es für eine bestimmte Branche, eine Berufs- oder Tätigkeitsgruppe oder eine bestimmte Region. In diesen Spezial-Jobbörsen bzw. Nischen-Spezialisten finden Stellensuchenden in der Regel nur Stellenangebote, die dem Spezialgebiet bzw. der Zielgruppe entspricht.
- 003 Agrar- und Landwirtschaft
- 004 Aviation
- 005 Energie-Versorger
- 006 Soziales, Gemeinwesen
- 007 Gender
- 008 Hotel
- 009 Ingenieure und Technik
- 010 Azubis, Lehrstellen
- 011 IT, Software
- 012 Generalisten
- 013 Jura, Rechtsdienste
- 014 LifeScience
- 015 Vertrieb, Verkauf, Marketing
- 016 Medizin, Gesundheitswesen
- 017 Multimedia
- 018 Öffentlicher Dienst, Kommunalverwaltung
- 019 Praktikum
- 020 Regionale Stellenangebote
- 021 Sport, Freizeit
- 022 Startups, Unternehmensgründungen
- 023 Touristik
- 024 Apotheker
- 025 Bau, Architekten
- 026 Naturwissenschaften
- 027 Finanzwirtschaft, Banken, Versicherungen
- 028 Lehrer, Pädagogen
- 029 Fach- und Führungskräfte
- 030 Absolventen, Studenten, Young Professionals
- 031 Zeitarbeit, Minijobs, Nebenjobs
- 032 Handwerk Gewerbliche Berufe
- 033 Automobil
- 034 Transport, Logistik
- 035 Personaler, HR,
- 036 Holzwirtschaft
- 037 Handel, Retail
- 038 Kaufmännische Berufe, Büro (Zeitarbeit)
- 039 Textilwirtschaft
- 040 Jobsuchmaschinen
- 041 Geisteswissenschaften
- 042 Senioren, Silver Agers, 50+
- 043 Umwelt, Ökologie
Informationen zur Zielgruppen-Segmentierung und den individuellen Leistungsdaten der Jobbörsen sind hier verfügbar:
http://crosswater-job-guide.com/jobborsen-von-a-z/nach-zielgruppen-brancheberuf
Leistungsmerkmale von Jobbörsen
Die Beurteilung und Vergleichbarkeit der Jobbörsen basiert auf einer Reihe von Leistungsmerkmalen.
- Anzahl der in einer Jobbörse publizierten Stellenanzeigen
- Aktualität der Stellenanzeigen (Alter)
- Reichweite / Besucherfrequentierung
- Verhältnis zwischen Anzahl Stellenanzeigen und Reichweite
- Bruttoumsatzpotential
- Zufriedenheitsranking bei Bewerbern
- Zufriedenheitsranking bei Arbeitgebern
Anforderungskriterien für den Jobbörsen-Vergleich
Die zugrunde liegenden Informationen für den Jobbörsen-Vergleich sollten folgende Anforderungen erfüllen:
- Die Informationen sollen auf der Basis von öffentlich und kostenlos verfügbaren Zahlen bereitgestellt werden
- Die Informationen sollen nachvollziehbar sein
- Wenn die Informationen für Jobbörsen-Vergleiche herangezogen werden, sollten nur gleichartige Jobbörsen miteinander verglichen werden, um die Ergebnisse nicht zu verfälschen. (Äpfel-und-Birnen-Syndrom)
- Grundlage der Vergleichbarkeit ist eine Kategorisierung der Jobbörsen, die auf einer stringenten Methodologie beruht.
1. Anzahl Stellenanzeigen
Die Zahlen der Rangliste basieren auf eigenen und unabhängigen Erhebungen von Crosswater Job Guide, die mit Hilfe von Datenbankabfragen bei den einzelnen Jobbörsen ermittelt wurden, so, wie es Stellensuchende und Surfer als Besucher einer Jobbörse erkennen.
Einige Jobbörsen sind “Kooperationspartner anderer Jobbörsen und publizieren deren originale Stellenanzeigen unter einem eigenständigen Jobbörsen-Namen. Diese Mehrfachpublizierung basiert entweder auf einem Medienpartner-Konzept zur Steigerung der Reichweite einer Stellenanzeige in einer bestimmten Zielgruppe oder basiert auf einem Datenaustauschs zwischen Jobbörsen und Medienportalen (z.B. Online-Zeitungen)
So hat beispielsweise die Bundesagentur für Arbeit ein Kooperationsabkommen mit über 40 Jobbörsen abgeschlossen, in dessen Rahmen die Stellenanzeigen der BA auf den Jobbörsen der Kooperationspartner “weiterverwertet” werden können. Zu diesen Kooperationspartnern gehören z.B. Jobmonitor, Meinestadt.de, Rekruter oder Kijiji.
Andere Karriereportale haben teilweise umfangreiche Kooperationsvereinbarungen mit fach- oder regionalspezifischen Zielgruppenportalen geschlossen, um den publizierten Stellenanzeigen eine weitere Reichweitensteigerung zu verschaffen.
Die Abfrage nach den in einer Jobbörse veröffentlichten Stellenanzeigen erfolgt aus der Sicht eines normalen Stellensuchenden, d.h. unter Verwendung der einem Stellensuchenden üblicherweise zur Verfügung stehenden online Datenbankabfragen bzw. Suchverfahren.
Erhebung der Anzahl Stellenanzeigen
Die Datenbankabfragen werden nach folgenden Kriterien durchgeführt:
- Stellenanzeigen aus Deutschland (alle Postleitzahlen)
- Stellenanzeigen der letzten 4 Wochen oder des letzten Monats oder der letzten 28 Tage, je nach Selektionsmöglichkeit. Dadurch soll die unterschiedliche Vertragslaufzeit von Stellenanzeigen vergleichbar gemacht werden.
- Beschäftigungsart: alle Beschäftigungsarten (Vollzeit / Teilzeit usw.) werden selektiert
- Führungskräfte / ohne Führungsverantwortung
alle Varianten werden selektiert, soweit es abfragbar ist. - Bei Medienportalen (z.B. Online-Zeitungen) werden teilweise die kompletten Datenbestände von Stellenanzeigen der originären Jobbörsen angezeigt; aufgrund der typischen regionalen Verbreitung einer Online-Zeitung werden – soweit möglich – lediglich die für den regionalen Bereich relevanten Stellenanzeigen anhand einer Umkreis-Auswahl berücksichtigt.
Es ist marktüblich und gängige Praxis für Hunderte von Jobbörsen, die Anzahl der in der Datenbank vorhandenen Stellenanzeigen dem Stellensuchenden mitzuteilen. Dies geschieht entweder in der Form einer Summenanzeige auf der Einstiegsseite einer Jobbörse, auf der Abfrage-Selektionsanzeige, auf der Trefferliste oder gar auf allen diesen Seiten. Diese Jobbörsen bemühen sich um eine angemessene Transparenz der Anzahl Stellenanzeigen.
Suchblockade
Entgegen der üblichen Marktpraxis fast aller Jobbörsen gibt es jedoch einige Jobbörsen, die bei Suchabfragen eine sogenannte „Suchblockade“ aktivieren, d.h. von der Gesamtzahl der möglichen Treffer werden nur die ersten Treffer angezeigt. Der Stellensuchende wird darauf hingewiesen, die Suchabfrage zu verfeinern, um weitere Angebote sich anzeigen zu lassen. Jobbörsen, die diese Praxis anwenden, verzichten auf Transparenz ihrer Datenbanken. Sie lassen den Stellensuchenden bewusst im Unklaren über die genaue Anzahl der Stellenanzeigen innerhalb der Datenbank.
Jobbörsen mit aktiven Suchblockaden
- Arbeitsagentur: ab 200 Treffer
- Jobware: ab 300 Treffer
- Jobscout24.de: ab 500 Treffer
- Monster.de: ab 1.000 Treffer
Besonderheiten der Ermittlung
Nicht alle Jobbörsen zählen in der gleichen Währung. Die Jobbörse der Arbeitsagentur ist ein solches Beispiel. Auf der Webseite der Arbeitsagentur werden die Anzahl der offenen / zu besetzenden Personen angegeben. Beispiel: In einer einzigen Stellenanzeige wird eine Maurer-Kolonne von 5 Mitarbeitern gesucht. Während nahezu alle Jobbörsen dieser Welt dies als eine Stelllenanzeige zählen würde (das entspricht auch einem Datensatzeintrag in der Datenbank), hat sich die Arbeitsagentur entschieden, dies als 5 offene Positionen darzustellen.
Um diese Inkonsistenz zu eliminieren, basiert die Crosswater-Datenbank auf sekundären Angaben von EURES. EURES ist eine konsolidierte Jobbörsen aller staatlichen Arbeitsvermittlungen in der EU und nutzt die Stellenanzeige als Standard für ihre Zählweise. Die von der Arbeitsagentur übermittelten Daten werden bei EURES auch als Anzahl Stellenanzeigen – wie europaweit üblich – und nicht als Anzahl offene Positionen aufgeführt.
Mehrfachpublikationen
Der gegenwärtige Trend im Recruiting führt zu einer Mehrfachpublikation von Stellenanzeigen auf verschiedenen Recruitingkanälen und Jobbörsen. Dies wird zudem begünstigt durch die Schaltung von Stellenanzeigen basierend auf Anzeigenpaketen von Media-Agenturen, die zu günstigen Konditionen solche Mehrfachpublikationen vornehmen.
Duplikate
Einige Jobbörsen führen die Mehrfach-Katalogisierung von Stellenanzeigen durch, um bei Suchabfragen in unterschiedlichen Kategorien entsprechende Treffer anzeigen zu können. Bei der grossen Zahl der publizierten Stellenanzeigen ist es zeitökonomisch so gut wie nicht möglich, solche Duplikate zu identifizieren und zu berücksichtigen.
2. Reichweite und Besucherfrequentierung bei Jobbörsen
Das Alexa-Ranking ermittelt die Besucherhäufigkeit und ordnet jede Webseite anhand eines weltweiten Ranglistenplatzes ein. Ein niedriger Alexa-Rang, wie es z.B. SPIEGEL ONLINE erzielt (Rang 379 weltweit), signalisiert eine bessere Besucherfrequentierung als es die Frauenzeitschrift Cosmopolitan.de mit einem Alexa-Ranking von beispielsweise 212.197 erzielt.
Zahlreiche Jobbörsen verheimlichen die tatsächlichen Webzugriffszahlen, nur einige wenige lassen den Web-Traffic durch das IVW-Verfahren neutral überprüfen. So nützt das Alexa-Ranking mit öffentlich verfügbaren Meßzahlen als Hilfsmittel für die Einschätzung der relativen Besucherfrequentierung. Obwohl das Alexa-Meßverfahren in bezug auf absolute korrekte Besucherzahlen einige Lücken aufweist, gibt der relative Vergleich zweier Webseiten mit ähnlicher Zielgruppe doch einige interessante Aufschlüsse.
Reichweitenmessung: Alexa Top-Level-Domain vs Sub-Domain
Jobbörsen können ihren Marktauftritt im Web entweder unter einen eigenständigen Domain (URL) betreiben oder sind im Rahmen eines Medienportals als Sub-Domain integriert. Alexa-Ranking-Zahlen werden in den Crosswater Ranglisten nur dann berücksichtigt, wenn sie als eigenständige Jobbörse mit einer Top-Level-Domain im Web vertreten ist, z.B. www.jobpilot.de www.stepstone.de, www.FAZjob.net oder www.Stellenanzeigen.de. In anderen Fällen wie z.B. dem Stellenmarkt der Süddeutschen Zeitung (http://stellenmarkt.sueddeutsche.de/) erfolgt die Messung des Alexa-Rankings nur auf der Top-Domain-Ebene, deshalb wird bei solchen Online-Stellenmärkten das Alexa-Ranking nicht berücksichtigt. Zur besseren Unterscheidung wird der Vermerk Alexa-Relevanz = Ja bzw. Nein angebracht um solche Jobportale zu kennzeichnen, deren Alexa-Ranking kein konsistentes Abbild der Besucherfrequentierung der betreffenden Jobbörse ergibt.
Welches Reichweitenmessverfahren ist praktikabel?
Zahlreiche unterschiedliche Reichweitenmessverfahren existieren heutzutage. In Deutschland werden insbesondere Medienportale nach dem IVW-Verfahren gemessen, in Österreich wiederum wird ein anderes Verfahren (ÖWA) eingesetzt.
Anhand eines Reichweitenvergleichs von Monster.de und Stepstone.de mit den zwei verschiedenen Reichweitenmessverfahren IVW und Alexa werden die Auswirkungen der unterschiedlichen Methoden analysiert und gemessen, Lesen Sie den detaillierten Bericht Reichweitenwettbewerb: Stepstone führt klar vor Monster – Die Traffic-Analysen von IVW und Alexa im Vergleich (23. Mai 2011)
Weiterführende Links
Wikipedia: Jobbörse. http://de.wikipedia.org/wiki/Jobb%C3%B6rse
Jobbörsen-Verzeichnis von A – Z
http://www.crosswater-job-guide.com/jobboersen_verzeichnis_001_whoiswho/jboards_list.php#