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Arbeitsmarkt IT: Deutscher PC-Markt wächst unerwartet stark

Dieter Kempf, BITKOM
Prof. Dr. Dieter Kempf

Umsatz mit Desktop-PCs und Notebooks legt 2014 um rund 12 Prozent auf 6,1 Milliarden Euro zu

Nach jahrelangen Rückgängen läuft das Geschäft mit Desktop PCs und Notebooks wieder deutlich besser. Insgesamt wird der Umsatz in diesem Jahr voraussichtlich um rund 12 Prozent auf 6,1 Milliarden Euro zulegen. Demgegenüber stand im Vorjahr unter dem Strich noch ein Minus von 10 Prozent. Das berichtet der Hightech-Verband BITKOM auf Grundlage einer aktuellen Prognose des European Information Technology Observatory (EITO).

Bei Notebooks beträgt das Umsatzplus rund 11 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro, bei Desktop-PCs ist der Anstieg mit 12 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro sogar noch etwas stärker. „Man sollte den PC-Markt nicht vorschnell abschreiben. Vor allem die Nachfrage bei Geschäftskunden hat in diesem Jahr deutlich angezogen“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. Ein wichtiger Grund für den gestiegenen Hardwareabsatz sind Investitionen nach dem Auslaufen des Supportzeitraums für das häufig genutzte Betriebssystem Windows XP.

 

Hinweis zur Methodik: Den Marktprognosen liegen neueste Untersuchungen des European Information Technology Observatory (EITO) zugrunde. EITO liefert aktuelle Daten zu den weltweiten Märkten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. EITO (www.eito.com) ist ein Projekt der Bitkom Research GmbH in Zusammenarbeit mit den Marktforschungsinstituten IDC und GfK.

 

 

BITKOM vertritt mehr als 2.200 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.400 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, mehr als 200 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. Mehr als drei Viertel der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, jeweils knapp 10 Prozent kommen aus sonstigen Ländern der EU und den USA, 5 Prozent aus anderen Regionen. BITKOM setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.

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