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Absolventenbarometer 2019

Die beliebtesten Arbeitgeber 2019 für Studierende im Bereich Informatik.

  • Google ist beliebtester Arbeitgeber der Informatiker
  • Beraterjobs sind im Kommen
  • Ranking der 100 Top-Arbeitgeber der Informatiker veröffentlicht
  • neue Jobchancen für Informatiker
  • gute Basis für Digitalberatung im Consulting
  • Automobilindustrie bringt die Top 10 durcheinander
  • Informatiker sind schnell weg vom Markt

Google bleibt mit deutlichem Abstand der Wunscharbeitgeber der Informatiker. Ein Viertel aller IT-Absolventen möchte beim Suchmaschinenriesen arbeiten. Aber Google und die IT-Branche verlieren das zweite Jahr in Folge an Attraktivität als Arbeitgeber. Auf den Plätzen 2, 3 und 4 folgen Microsoft, Apple und SAP. Auch sie überzeugen 2019 weniger Informatiker davon, sich bei ihnen zu bewerben, als im Jahr zuvor. Sie steigen zwar je einen Platz im Ranking – aber nur, weil der Zweitplatzierte aus dem vergangenen Jahr, BMW, auf Platz 5 fällt.

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Robindro Ullah

Das hat das Trendence Absolventenbarometer ermittelt, eine Bewerbermarktstudie unter 55.000 Studierenden in Deutschland, darunter 6.500 Informatiker. Die Ergebnisse sind in der aktuellen Ausgabe der Computerwoche erschienen und können hier eingesehen werden.

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Neue Jobchancen für Informatiker

„In Zeiten der Digitalisierung buhlen immer mehr Unternehmen aus immer mehr Branchen um die Gunst der Informatiker. Damit öffnen sich für IT-Absolventen neue Jobchancen jenseits der IT-Dienstleister“, erklärt Trendence-Geschäftsführer Robindro Ullah die Entwicklung. „Die IT-Dienstleister sind immer noch die mit Abstand beliebteste Branche der Informatiker für den Jobeinstieg. Aber wir bemerken, dass sie potenzielle Bewerber an andere Branchen verliert.“

Consultingindustrie schafft sich gute Basis für Digitalberatung

Eine dieser Branchen ist die Consultingindustrie. In den vergangenen zwei Jahren ist die Zahl der Informatiker, die ihre Karriere bei einer der Beratungen starten wollen, um 40 Prozent gestiegen. Die klassischen Beratungshäuser McKinsey (Rang 27) und BCG (Rang 39) sind so gut im Arbeitgeberranking platziert wie seit mehr als zehn Jahren nicht. Die Big 4 steigen ebenfalls in der Gunst der Informatiker. Erstmals sind mit PwC auf Rang 33 und Deloitte auf Rang 39 gleich zwei von ihnen unter den Top 40 platziert. Mit EY auf Rang 48 schaffen es sogar drei unter die Top 50. Zum Vergleich: 2016 war noch kein Unternehmen der Big 4 unter den 50 beliebtesten Arbeitgebern der Informatiker. Den größten Sprung auf der Beliebtheitsskala der Informatiker in der Beratungsbranche macht aber ein anderes Unternehmen: Capgemini verbessert sich um 16 Plätze auf Rang 21 und liegt nun hinter IBM auf Platz 2 der beliebtesten Arbeitgeber aus dem Consulting.

Automobilindustrie bringt die Top 10 durcheinander

Die Arbeitgeber mit den höchsten Gewinnen und Verlusten in der Gunst der Informatiker sind in diesem Jahr beide in den Top 10 platziert und kommen aus der Automobilindustrie. BMW verliert viele potenzielle Bewerber und fällt von Rang 2 auf Rang 5. Die Münchner haben über viele Jahre stark an Attraktivität gewonnen, fokussieren ihr Recruiting nun aber mehr auf spezielle und damit kleinere Gruppen von IT-Absolventen. Daimler/Mercedes-Benz hingegen steigt von Rang 9 auf Rang 6 und setzt seinen Aufstieg das siebte Jahr in Folge fort. Damit überholt Daimler/Mercedes-Benz erstmals seit über zehn Jahren wieder AUDI und ist nun direkt hinter BMW platziert. Unabhängig von der Bewertung einzelner Arbeitgeber verliert die Branche der Automobilhersteller insgesamt an Attraktivität für Informatiker. In den vergangenen zwei Jahren ist die Zahl der Informatiker, die gezielt die Autobauer für ihren ersten Job wählen, um knapp zehn Prozent gesunken. Die Automobilhersteller bleiben nach den IT-Dienstleistern zweitbeliebteste Branche.

 

Informatiker sind schnell weg vom Markt

Um sich die richtigen Mitarbeiter zu sichern, müssen Unternehmen aller Branchen schneller werden. Seit 2016 steigt die Zahl der IT-Studenten, die vor Abschluss des Studiums bereits einen Arbeitsvertrag in der Tasche haben, deutlich an. Bis 2015 war es jeder siebte Informatiker, heute hat jeder vierte Absolvent die Zusage für einen Job.
„Es reicht heute nicht mehr, Studierende in den höheren Semestern anzusprechen. Arbeitgeber müssen schon in den ersten Semestern ein Kontaktnetz zu potenziellen Bewerbern aufbauen und pflegen, am besten schon während der Schulzeit“, so Robindro Ullah.

 

Sie haben Fragen oder Interesse an weiteren Ergebnissen des Absolventenbarometers?

  • (un)beliebte Branchen
  • Erwartungen an Arbeitgeber und No-Gos
  • Gehalt und seine Bedeutung
  • Auf Anfrage: Auswertungen spezieller Bewerber_innengruppen (z.B. Digitals, High Potentials, Frauen/Männer, Branchen, Fächer)

Fanny Jiménez
Kommunikationsmanagerin
Tel.: +49 30 259 29 88-207
presse@trendence.com
www.trendence.com

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