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Führung mit digitalen Werkzeugen – Die Top 25 – Erste Ergebnisse einer Pilotbefragung

Unbestritten ist, dass Führung und Zusammenarbeit von Mitarbeitern heute durch den zunehmenden Einsatz digitaler Werkzeuge geprägt sind. Zur Beschreibung dieser „sich ändernden bzw. geänderten“ Führung findet weithin der Terminus digitale Führung bzw. Digital Leadership Anwendung. Bei der hier vorzustellenden Pilotstudie wurde Bezug auf die Definition digitaler Führung von van Dick et al. (2016) genommen. Demnach bedeutet „Digital Leadership … die Führung in Unternehmen durch Nutzung von neuen Methoden und Instrumenten durch die Führungskräfte, wie zum Beispiel zur Kollaboration in sozialen Medien, in der Leistungsbewertung durch onlinebasierte, mobile Systeme oder auch im Projektmanagement durch Methoden wie Scrum, BarCamp o.ä.“ Digitale Führung zeichnet sich durch die Nutzung neuer Methoden, Instrumente und Arbeitsweisen aus.

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Peter M. Wald

Ziel der erstmals durchgeführten Befragung war es, einen groben Überblick über die derzeit genutzten neuen (digitalen) Instrumente zu erhalten und dadurch Schlussfolgerungen zu deren Beliebtheit zu ermöglichen. Warum standen hier die Instrumente digitaler Führung im Mittelpunkt? Dies ist darauf zurückzuführen, dass diese Instrumente in starkem Maße die konkrete Führung beeinflussen. Informationen zu den Instrumenten dürften darüber hinaus auch Schlussfolgerungen erlauben, welche Führungsaufgaben aktuell digital ausgeführt, unterstützt bzw. bereits digitalisiert sind. Der sich daraus ergebende Überblick erlaubt ebenfalls Schlussfolgerungen hinsichtlich der Akzeptanz und der weiteren Adoption digitaler Führungswerkzeuge.

Den Teilnehmenden war es von Januar bis Mitte April 2019 möglich, die 10 von ihnen persönlich präferierten Hilfsmittel bei digitaler Führung und Zusammenarbeit zu benennen. Dabei wurde den Befragten durch eine offene und persönlich ergänzbare Liste freigestellt, welche Instrumente sie nennen (allgemeine Bezeichnungen oder auch konkrete Produktnamen). An der Pilotbefragung haben sich insgesamt 415 Personen beteiligt. Die Aufforderung zur Teilnahme erfolgte über Social Media bzw. auch durch persönliche Ansprache und Hinweise.

Zu den Ergebnissen (mit Anzahl der Nennungen):

1 Slack Instant-Messaging-Dienst 193
2 Skype Instant-Messaging-Dienst 188
3 Doodle Webanwendung zur Terminfindung 172
4 WhatsApp Instant-Messaging-Dienst 170
5 Trello web-basierte Projektmanagementsoftware 154
6 Excel Tabellenkalkulationsprogramm 154
7 Google Drive Filehosting-Dienst 138
8 Outlook Kalender Kalender-Lösung 132
9 Jira Webanwendung zur Fehlerverwaltung, Problembehandlung und für operatives Projektmanagement 129
10 MS Outlook Software für E-Mails sowie Verwalten von Terminen, Kontakten, Aufgaben, Notizen 95
11 Email elektronische Nachrichtenübermittlung 92
12 Microsoft Teams Plattform (Kombination Chat, Besprechungen, Notizen, Anhänge) 88
13 OneNote Software (digitaler Notizblock) 85
14 SharePoint Komplexe Webanwendung für Zusammenarbeit 85
15 Wikis Website, Inhalte können von Besuchern gelesen und geändert werden 71
16 Confluence Wiki-Software 70
17 Github Onlinedienst für Software-Entwicklungsprojekte 69
18 Zoom Video-Conferencing-Lösung 65
19 TeamViewer Fernwartungssoftware für Screen-Sharing, Videokonferenzen, Dateitransfer und VPN 61
20 Videokonferenz-Systeme 58
21 GoToMeeting Online-Meeting-Software 54
22 Twitter Mikrobloggingdienst 50
23 Word Textverarbeitungssoftware 50
24 Salesforce Online-CRM-Software 44
25 Smartphone incl Telefon 42

Zur erwähnten Studie:

Anmerkung: Für Durchführung der Befragung wurde eine IT-Lösung benutzt, die von der Efficon GmbH bereitgestellt wurde. Herzlichen Dank für die freundliche Unterstützung.

 

Quelle: http://leipzig-hrm-blog.blogspot.com/

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