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Post vom Patent-Anwalt: Monster.com erwartet weiteres Patent für Semantische Such-Technologie

Darko Dejanovic, Monster.com
Darko Dejanovic, Monster.com

Bad Soden [ghk]. Monster mag Matching. Genauer gesagt, semantisches Matching. Das weltweit tätige Karrierportal hat nicht nur erhebliche Investitionen in ihre neue Such- und Matching-Produkte, die unter der eher kryptischen Bezeichnung „6Sense“ vermarktet wird, getätigt, sondern integriert diese semantische Technologie auch in die diversen Service-Pakete, wie z.B. Monster Power Resume Serach, Candidate Spotlight oder Seeker Job Search.

Nun bekommt das Monster-Headquarter auch Post vom Patent-Anwalt. Wie das Unternehmen mitteilte, erhielten sie eine „Notice of Allowance“ für das mittlerweile dritte Patent ihrer „6Sense Semantic Search technology“.

Darko Dejanovic, beim Monster Headquarter für Global IT und Global Products verantwortlich, ist entsprechend euphorisch mit seinen Kommentaren: „Diese mehrfachen Patente verstärken unsere Auffassung, dass Semantische Suche auch weiterhin ein Eckpfeiler einer umfassenden Strategie ist, um Effizienzsteigerung zu erzielen, die Recruiting-Verfahren zu transformieren und für mehr Wachstum unserer Geschäftsbereiche zu sorgen“.

Dem Unternehmen zufolge haben Jobsuchende mit Hilfe von 6Sense sich bei 20% mehr Stellenangeboten pro Suchvorgang beworben und sich 18% mehr Stellenangebote angesehen als andere Stellensuchende, die mit Hilfe von Schlagworten nach passenden Stellen suchen.

Monster sieht darin die Bestätigung,dass 6Sense die Frustation und das Durcheinander reduziert, das normalerweise bei Schlagwort-basierten Stellensuchen vorkommt.

Allerdings ist Monster mit dieser Matching-Strategie nicht allein. Andere Karriereportale, wie z.B. StepStone, haben mit ihrer eigenen Version der Semantischen Suche ihre Technologie aufgerüstet und auch das neue Portal Laufbahner.de aus dem Haus der Süddeutschen Zeitung setzt auf modernste Matching-Technolgie und nutzt die von FAST entwickelte und nun von Microsoft übernommene Matching-Technologie.

Und bei so viel Marketing-Hype um das Thema „Semantic Searching  & Matching“ können sich die Nürnberger IT-Experten der Bundesagentur für Arbeit gemütlich zurücklehnen: Sie hatten schon beim Einsatz der damals viel diskutierten neuen Jobbörse früh auf diese Technologie gesetzt und nutzen die Software-Lösung ELISE der niederländischen Software-Firma WCC-Group aus Utrecht seit Dezember 2003.

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