Stabübergabe: Der Recruiting Convent unter neuer Leitung
Der Recruiting Convent ist die „Muss“-Veranstaltung für alle an Employer Branding, Personalmarketing und Recruiting Interessierten und findet am 6. und 7. Juni 2018 bereits zum 11. Mal statt. Allerdings nicht mehr unter der Ägide von Prof. Dr. Christoph Beck, sondern modernisiert unter der Leitung eines anderen bekannten Gesichts aus der Szene, nämlich Gero Hesse. Crosswater hat einmal genauer nachgefragt:
Crosswater: Herr Hesse, wie lange sind Sie eigentlich schon in der Employer-Branding-Branche tätig?
Ich beschäftige mich seit fast 20 Jahren mit den Themenfeldern Employer Branding, Personalmarketing und Recruiting sowie angrenzenden Themen wie Demografie, Digitalisierung und New Work. Diese Themen habe ich lange als Senior Vice President Human Resources im Bertelsmann-Konzern verantwortet, bevor ich im Jahr 2011 die zum TERRITORY-Netzwerk gehörende Employer-Branding-Agentur Embrace gegründet habe. Mit Embrace decken wir das gesamte Themenspektrum von Employer Branding, Personalmarketing und Recruiting ab und arbeiten beispielsweise für die Deutsche Telekom, Aldi Süd oder Osram. Darüber hinaus betreiben wir Portale wie Ausbildung.de, Trainee.de oder meinpraktikum.de. Schlussendlich betreibe ich seit 2009 meinen Blog www.saatkorn.com.
Crosswater: Sie haben ganz aktuell den Recruiting Convent von Prof. Dr. Beck übernommen. Was hat Sie an dem Format gereizt?
Zunächst, dass der Recruiting Convent in den 10 Jahren seines Bestehens stets eine Ausnahme-Erscheinung in der Eventlandschaft für die Themenfelder Employer Branding, Personalmarketing und eben Recruiting war. Qualitativ hochwertig und Jahr für Jahr definitiv einen Besuch wert.
Als Christoph Beck mich fragte, ob ich nicht Lust hätte, das Format zu übernehmen, musste ich demnach nicht lange nachdenken. Ich war selbst Stammgast auf dem Recruiting Convent und hatte beim letzten Mal trotz meiner nach wie vor vorhandenen Begeisterung für das Event das Gefühl, dass dem Recruiting Convent eine Modernisierung gut tun könnte. Und genau das war auch die Bitte von Christoph Beck: nämlich die qualitative Hochwertigkeit auch in Zukunft sicherzustellen, dabei aber in Bezug auf Formate neue Wege zu finden.
Crosswater: Ändert sich für den Recruiting Convent 2018 etwas über den Ausrichter hinaus?
Ja, eine ganze Menge. Zielsetzung ist es, den Recruiting Convent 2018 – kurz #RC18 – in den nächsten Jahren deutlich zu modernisieren. Für den #RC18 bedeutet dies zunächst eine neue Location. Statt in ein Schloss oder zuletzt in ein Kloster gehen wir in das Boui Boui Bilk, eine ehemalige Schraubenfabrik, die heute Teil der Düsseldorfer Kunst- und Kreativszene ist.
Die Location untermalt sehr gut das Motto des #RC18, nämlich „Innovate & Survive“. Innovate, weil es angesichts von Demografie und Digitalisierung immer mehr darum geht, gerade im Personalmarketing und Recruiting neue Wege zu gehen. Und Survive, weil dabei das Brot- und Buttergeschäft, nämlich astreine Prozesse im Recruiting zu haben und bewährte Personalmarketing-Kanäle auszubauen, nicht vergessen werden darf.
Neben der Location wird die gesamte Dramaturgie des Recruiting Convents verändert. Wir haben nach wie vor eine zweitägige Veranstaltung, aber nicht mehr nur Frontalvorträge. Wir werden einige sehr hochkarätige Key Notes haben, aber darüber hinaus Workshops, Streitgespräche oder Paneldiskussionen im Programm haben und Formate im Sitzen, Stehen und – kein Witz – Liegen.
Crosswater: Können Sie uns bereits etwas zum inhaltliche Programm des #RC18 verraten?
Wie eben schon angesprochen, bewegen wir uns zwischen „Innovate“ und „Survive“. Wir haben den Philosoph Richard David Precht, ein von CAPITAL-Chefredakteur Horst von Buttlar moderiertes politisches Streitgespräch zwischen Dr. Sahra Wagenknecht und Thomas Sattelberger und den Kabarettisten Vince Ebert. Damit decken wir den strategischen Blick über den Recruiting-Tellerrand ab.
Darüber hinaus haben wir aber auch 16 sehr praxisorientierte Work Streams mit Themen wie innovativen Active-Sourcing-Ansätzen, Robot Recruiting, allen Infos zum sich verändernden Datenschutz im Recruiting, E-Assessments, Digital Detox oder Digital Storytelling. Das genaue Programm geben wir Mitte Januar auf www.recruiting-convent.de bekannt.
Zielsetzung ist es, die BesucherInnen des #RC18 bestens zu unterhalten und mit innovativen strategischen Ansätzen sowie praxisnahen Ideen zurück in ihre Unternehmen zu entlassen.
Crosswater: Auf was freuen Sie sich denn besonders?
Ich freue mich auf die gesamte Veranstaltung – insbesondere freue ich mich darauf, als Moderator durch die zwei Tage zu führen. Und die Abendveranstaltung wird etwas ganz Besonderes. Dort wird der QUEB Award 2018 für die beste HR TECH Innovation vergeben, wobei das Publikum den finalen Sieger in einem Elevator Pitch ermitteln wird. Danach wird gefeiert, an einem Special Guest für den Abend arbeiten wir gerade…
Crosswater: Zu guter Letzt: Wo bekommt man Tickets für die Veranstaltung?
Auf der Recruiting Convent Website. Bis Ende Februar gilt der Frühbucherrabatt zum Preis von 1.495 € für die 2 tägige Veranstaltung, danach kosten die regulären Tickets 1.995 €. Die Hälfte des Ticket-Kontingents ist bereits verkauft. Es lohnt sich also, schnell zu buchen.
.