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Karrierewebsites von Kommunen haben große Defizite

Jürgen Grenz
Jürgen Grenz

Neue Studie untersucht Karrierewebsites von 100 deutschen Städten

Bewerber, die sich für Jobs bei einer Kommune interessieren, landen im Web oftmals auf wenig benutzerfreundlichen Karrierewebsites, das zeigt eine neue Studie von index Research. Die Berliner Experten für Personalmarktforschung haben 100 Karrierewebsites von Kommunen anhand von 85 Kriterien analysiert und bewertet. Im Durchschnitt erzielten die Websites für potenzielle Bewerber mit 42 Prozent nicht einmal die Hälfte der möglichen Gesamtpunktzahl. In nur einer Kategorie, dem Zugang, wurde durchschnittlich mehr als die Hälfte der möglichen Punkte erreicht.

Auffällig ist, dass die Gewinner und die Verlierer in den einzelnen Kategorien sehr weit auseinanderliegen: Die Kommunen mit den besten Ergebnissen erreichen in fast allen Kategorien mehr als drei Viertel der möglichen Punkte, die Verlierer hingegen erreichen in nicht einer der Kategorien mehr als ein Viertel der Punkte. Die gesamte Studie kann über www.index-research.de/kommunen-studie bestellt werden. Außerdem können Kommunen ihre Studienergebnisse im Rahmen einer Benchmarkanalyse mit bis zu fünf frei wählbaren Organisationen vergleichen.

 

Ähnlich wie Unternehmen haben auch Kommunen zunehmend Probleme, ausreichend qualifizierte Bewerber zu finden. Erstaunlich ist deswegen, dass viele Möglichkeiten ungenutzt bleiben, potenzielle Bewerber von der Organisation zu überzeugen. So bieten nur zehn Prozent der untersuchten Kommunen die Option, einen Bewerbernewsletter zu abonnieren. Informationen zur Einarbeitungsphase sind auf keiner der untersuchten Websites zu finden. Obwohl Karriere-Messen eine gute Gelegenheit sind, mit Bewerbern in Kontakt zu treten, weisen nur 35 Prozent der untersuchten Kommunen auf solche Messetermine hin. Ein weiteres Problemfeld ist die unzureichende Benutzerfreundlichkeit der Karrierebereiche: Bei etwa einem Drittel der Websites müssen mehr als 3 Klicks aufgewendet werden, um zu einer Stellenanzeige zu gelangen. Obligatorische Suchoptionen, wie sie häufig auf Online-Jobbörsen verfügbar sind, werden nur selten angeboten.

              

„Karriere-Websites sind ein zentraler Baustein im Recruiting-Prozess“, so Jürgen Grenz, Geschäftsführer der index Gruppe. „Unsere Studie zeigt den Kommunen, wo aktuell ihre Herausforderungen in der Bewerberkommunikation liegen und wie sie sich in den verschiedenen Bereichen besser positionieren können, um die Wahrnehmung durch die Bewerber zu verbessern.“

 

Weitere Informationen zur Studie finden Sie unter www.index-research.de/kommunen-studie.

 

Karrierewebsites von Kommunen weisen deutliches Optimierungspotenzial auf

Durchschnittlich erreichte Gesamtpunktzahl in den einzelnen Untersuchungskategorien

 

 

index Research

index Research ist auf Personalmarktforschung spezialisiert. Mit den Themenbereichen Arbeitsmarkt, Stellenmarkt und Personal deckt index Research Fragestellungen aus dem gesamten HR-Bereich ab, von der Entwicklung und dem Erfolg von Stellenanzeigenschaltungen über Trends im Arbeits- und Bewerbermarkt bis hin zu spezifischen Fragestellungen des Personalbereichs in Unternehmen.

                                                                                                                                             

index Research ist ein Service der index Internet und Mediaforschung GmbH mit Sitz in Berlin. index bietet Personalmarketing, Optimierung von Vertriebs- und Verkaufsprozessen und Personalmarktforschung aus einer Hand.

 

Kontakt:

Philipp Diefenbach

index Internet und Mediaforschung GmbH

Zinnowitzer Str. 1

10115 Berlin

Tel.: +49(0)30/390 88 197

Fax: +49(0)30/390 88 199

E-Mail: p.diefenbach@index.de

www.index-research.de I www.index.de

 

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