Maximale Transparenz und 30 Prozent niedrigere Kosten: Münchener Personaldienstleister will die Branche nachhaltig positiv verändern
Mit einem Geschäftsmodell basierend auf Transparenz, Fairness und sozialer Verantwortung wollen zwei langjährige Manager der Branche nun mit einem neuen Unternehmen und fünf Standorten nicht weniger als die Zeitarbeit revolutionieren. Vor allem die Arbeitnehmer sollen hiervon profitieren.
- Transparent: Offenlegung des Preismodells und aller Vorgaben der Arbeitgeber
- Fair: ein rund dreißig Prozent niedrigerer Dienstleistungskostenanteil ermöglicht höhere Löhne
- Sozial: eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Bewerber, Kunde und Personaldienstleister soll für mehr Sicherheit und bessere berufliche Perspektiven der Arbeitnehmer sorgen
Das Modell Zeitarbeit steht seit Jahren in der Kritik. Es sei vor allem auf die Bedürfnisse der Arbeitgeber ausgelegt, viele Arbeitnehmer seien oftmals in einem Kreislauf aus (kurz-) befristeten Arbeitsverhältnissen und Arbeitslosigkeit gefangen. Durch geringe Gehälter würde eine sichere Lebensplanung zusätzlich erschwert.
Doch Zeitarbeit hat für Arbeitnehmer auch positive Aspekte: sie kann beispielsweise als Karrieresprungbrett für Menschen dienen, die ansonsten Schwierigkeiten mit dem (Wieder-) Einstieg in den Arbeitsmarkt haben. Zudem können gerade Berufsanfänger schnell Erfahrung sammeln und so interessante Unternehmen und unterschiedliche kennenlernen.
Der auf IT-Personal und kaufmännische Fachkräfte spezialisierte Dienstleister wu personal GmbH hat sich dafür verschrieben, Zeitarbeit fair und transparent zu gestalten. Die Geschäftsleitung konnte ihr Vorgängerunternehmen, die tecops personal, nicht nur zu einem der größten IT-Personaldienstleister in Deutschland entwickeln, sondern auch erste Erfolge in ihrer Bestrebung erzielen, die Verträge und damit die ganze Branche transparenter zu machen. Bereits 2006 legten Sie die eigenen Kalkulationen offen.
Nun geht man noch einen Schritt weiter: Schon im Vorstellungsgespräch zeigt das Zeitarbeitsunternehmen den Bewerbern alle Vorgaben ihrer Kunden. Diese beinhalten Gehalt, Stundensatz, Wochenarbeitszeit, Projektlaufzeit, gewünschte Qualifikation, Tätigkeit und Einsatzort. Die Bewerber können so alle Konditionen und Bedingungen des Arbeitsvertrages mit den Anforderungen des Kunden abgleichen. Anders als andere Unternehmen kalkuliert wu dabei mit einem Dienstleistungskostenanteil von maximal 20 Prozent. Derzeit sind in Deutschland Dienstleistungskosten von 30 Prozent und mehr üblich. Zusätzlich zum festgelegten Tarifgrundlohn vergütet wu eine übertarifliche Zulage. Diese Maßnahmen schaffen in der Branche eine neue Form der fairen und vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Bewerber, Kunde und Personaldienstleister.
„Wenn im Allgemeinen von Unternehmen erwartet wird, die Verbraucher über ihre Produkte aufzuklären, so sollte doch Transparenz bei der ‚Ware Mensch‘ erst gar nicht zur Diskussion stehen. Einer zunehmenden Prekarisierung auf dem Arbeitsmarkt wollen wir mit unserem Geschäftsmodell entschieden entgegenwirken und eröffnen Menschen bessere berufliche und finanzielle Perspektiven. Auf diese Weise leisten wir einen wichtigen Beitrag für eine soziale Gesellschaft“ so Ludwig Hank, Geschäftsführer der wu personal GmbH.
Reiner Pientka, Gesellschafter des in München ansässigen Dienstleisters mit vier weiteren Standorten unter anderem in Berlin, ergänzt: „In den letzten Jahren hat der Gesetzgeber zahlreiche gute, wichtige Regulierungen und Verbesserungen zum Wohle und Schutz von Zeitarbeitnehmern geschaffen. Wir begrüßen dies ausdrücklich, gehen aber mit unseren Maßnahmen noch viel weiter. Letztendlich profitieren hiervon alle Beteiligten gleichermaßen.“