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Jobbörsen und Social Media Recruiting: Ungeliebte Koexistenz?

Eva Zils
Eva Zils

Perfektes Timing: Jobbörsen-Beraterin Eva Zils auf Crosswater

Das Timing hätte nicht besser sein können: Jobbörsen-Beraterin Eva Zils setzt sich in einem Beitrag im Praxishandbuch Social Media Recruiting mit der Koexistenz dieser beiden wichtigen Recruiting-Kanäle auseinander, just an dem Tag, an welchem das Crosswater-Portal sein 15jähriges Betriebsjubiläum feiert. Am 1. Februar 2000 ging Crosswater live – in den dynamischen Zeiten des World Wide Webs eine kleine Ewigkeit.

Das World Wide Web ging gerade einmal durch einen überdimensionierten Hype-Zyklus, alle wichtigen Experten schwärmten vom Web 2.0, kaum einer konnte so ganz richtig erklären, was es denn nun wirklich sei. Auf die Hochstimmung folgte bald der Katzenjammer – die Dot.com-Krise spülte manch Venture-Capitalist finanzierten Start-up hinweg. Google war damals gerade mal 2 Jahre alt, wer hätte gedacht, daß „zwei dahergelaufene IT-Freaks die Suchmaschinenwelt revolutionieren würden“, wie Suchmaschinenexperte Marcus Tandler jüngst in einem FAZ-Artikel formulierte.

Marcus Tandler, Search Engine Marketing Experte
Die Suche nach dem Golden Google Gral im Dschungel des World Wide Web: Marcus Tandler, SEM Experte in Ecuador

Was Google für die Transparenz des WWW leistete, ließ im digitalen Recruiting noch lange auf sich warten. Crosswaters Mission Statement war vom ersten Tag klar: Mehr Transparenz im undurchsichtigen Dschungel der Jobbörsen zu schaffen.

Diese Mission ist noch nicht wirklich erfüllt. Noch immer verweigern sich einige Jobportale, die wichtige Leistungskennzahl der publizierten Stellenanzeigen zu nennen. Mit Suchblockaden bei der Trefferanzeige, historisch aufgeblähtem Bestand veralteter Stellenanzeigen und andere Tricks werden so Stellensuchende und Arbeitgeber in die Irre geführt. Bei der Besucherreichweite, dem digitalen Gold, bleiben die Nebelschwaben der Intransparenz ganz dicht. Und noch immer drängen neue Jobportale auf den Markt und widerlegen die Marktromantiker, die sehnsuchtsvoll von einer lange überfälligen Konsolidierung träumen oder gar schon das Ende der Jobbörsen herbei redeten.

Recruitern und Bewerber bleibt es nicht erspart, sich mit den wichtigsten Recruiting-Kanälen auseinanderzusetzten, zu Risiken oder Nebenwirkungen fragen Sie Ihre Experten oder Berater. Oder lesen das Praxishandbuch „Social Media Recruiting“ von Herausgeber Ralp Dannhäuser.

 

Was Sie als Leser bei diesem Kapitel erwartet

 

Online-Jobportale haben den Trend zum Social Media Recruiting erkannt. Während viele Social-Media- und Personalmarketing-Berater das Ende der Jobbörsen vorhersagen und ausschließlich auf soziale Netzwerke zur Personalgewinnung setzen möchten, scheint es notwendig aufzuzeigen, dass beide Recruiting Kanäle weiterhin nebeneinander bestehen und dass sich Jobportale und Social Media Recruiting intelligent miteinander kombinieren lassen.

So haben viele Online-Jobportale seit geraumer Zeit Produkte und Beratungsprojekte entwickelt, die beispielsweise die Verbreitung von Jobs in sozialen Netzwerken vereinfachen oder Kunden bei den ersten Schritten im Social Web begleiten. Diese Entwicklung hält an und wird in den kommenden Jahren weitergeführt werden.

Jedoch ist auch zu erkennen, dass sich Jobportale seit vielen Monaten immer seltener um ihre eigenen Social-Media-Präsenzen kümmern, wie ich es in einem Benchmark im Sommer 2013 festgestellt habe.

Vor dem Hintergrund sozialer Medien und Personalsuche werden nach einer Einführung in das Thema Jobportale und deren Entwicklung in diesem Kapitel die verschiedenen Ansätze der Anbieter Monster, StepStone, JobScout24/CareerBuilder, Experteer, karriere.at, careesma.at und jobs.ch detailliert vorgestellt und anschließend einige neuere Dienste kurz erläutert, die sich auf dem Markt etablieren.

 

Persönliche Fragen an den Autor

Was war für Sie die Motivation bei diesem Herausgeberwerk mitzuwirken?

Als mich Ralph anrief und sagte, dass im Praxishandbuch Social Media Recruiting ein Kapitel Jobportalen gewidmet werden sollte, war ich zum einen erstaunt und zum anderen angenehm überrascht.

Ich war sehr früh von der Sinnhaftigkeit überzeugt, dass Firmen beide Medienarten gemeinsam einsetzen sollten. Das eine oder das andere abzuwerten, spielt in der Regel immer nur dem jeweiligen Beratenden in die eigene Tasche 😉

Als mir Ralph also vorschlug, über die Verbindung dieser beiden Medien zu schreiben, war ich sofort dabei.

 

 

Bitte vervollständigen Sie diesen Satz:

„Das Praxishandbuch Social Media Recruiting ist für mich… eine neue Autorenerfahrung, die auf gedrucktem Papier stattfindet – das ist anders als Blogging.“

 

Link zur Buchwebsite des Autors:

An dieser Stelle möchte ich auf die aktuelle Umfrage zur vierten Auflage der Social Media Recruiting Studie aufmerksam machen. Die Ergebnisse gibt es danach kostenfrei als PDF und werden mit Sicherheit in die dritte Auflage des Praxishandbuch Social Media Recruiting eingearbeitet.

 

Darüber hinaus haben zwei aus allen Teilnehmern die Gelegenheit, ein Exemplar der zweiten Auflage des Praxishandbuch zu gewinnen.

 

Packen Sie die Gelegenheit beim Schopfe und unterstützen Sie uns dabei, den Stand des Social Media Recruiting in Deutschland und in der Schweiz aktuell zu halten.

 

Vielen Dank und viel Glück!

 

http://socialmedia-recruiting.com/umfrage-und-verlosung-social-recruiting-studien-smr15/

 

 

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„Praxishandbuch Social Media Recruiting“

 

Name des Kapitels:

Online-Jobportale mit Social-Media-Verbindung in Deutschland, Österreich und der Schweiz

Name des Autors/der Autoren:

Von Eva Zils

 

 

 

Steckbrief des Autors

Eva Zils ist seit mehr als zehn Jahren in der Branche der internationalen Online-Recruiting-Beratung tätig. Nach ihrem Studienabschluss in französischer und englischer Sprach- und Literaturwissenschaft arbeitete sie im Marketing und in der Kundenberatung in internationalen HR-Kommunikationsagenturen in Lyon und Straßburg. 2007 startet sie ihren Blog www.online-recruiting.net, der inzwischen zu den führenden und meistgelesenen Informationsquellen für Recruiter zählt. Darin kommentiert und beschreibt sie die internationalen Trends des Online-Recruiting mit Fokussierung auf Jobbörsen und Social Media. Daraus entsteht 2012 ihr gleichnamiges Beratungsunternehmen. Heute lebt Eva Zils in Straßburg. In ihrer Freizeit reist und radelt sie gerne, wo sie an der frischen Luft Kraft auftankt. In ruhigeren Momenten begeistert sie sich für englischsprachige Kriminalromane, französische Humorsendungen und Musik. www.online-recruiting.net | www.socialmedia-recruiting.com | http://www.linkedin. com/in/evazils/de

 

Interview mit dem Herausgeber Ralph Dannhäuser

Ein Interview mit dem Herausgeber können Sie sich hier anschauen:

 

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