Crosswater Newsletter 15.3.2018: Kampf um Lohngleichheit – Statistik siegt, Lohntüte verliert
Pünktlich wie das Christkind, der Osterhase oder die närrische Zeit des Karnevals wird am 18. März 2018 der Equal Pay Day zelebriert. Im Dauerkampf um Lohngerechtigkeit hat zwar die frühere Bundesministerin Andreas Nahles mit dem Entgelttransparenzgesetz einen Papiertiger auf die Lohnbüros des Landes losgelassen. Ob diese Gesetzesmaßnahme greift oder nur als Placebo wirkt, bleibt abzuwarten. Kurz nach dem Weltfrauentag wird nun mit dem Equal Pay Day an die nicht existente Welt der Gehaltsfairness erinnert. Fazit: Im Kampf um Gehaltsgerechtigkeit siegt die Statistik und die Lohntüte verliert.
Equal Pay Day: Frauen mit Personalverantwortung verdienen 15.000 Euro weniger als Chefs
Frauen mit Personalverantwortung verdienen im Schnitt 55.766 Euro brutto im Jahr und damit rund 27 Prozent weniger als männliche Führungskräfte. Das zeigt der StepStone Gehaltsreport 2018, für den die Online-Jobplattform 50.000 Fach- und Führungskräfte befragt hat. Die Auswertung zeigt auch: Je höher die Hierarchiestufe, desto größer die Gehaltlücke. Während Frauen im unteren Management (z.B. Teamleiter) 21 Prozent weniger verdienen, sind es im mittleren Management (z.B. Bereichsleitung) 27 Prozent. In der obersten Managementebene (z.B. Geschäftsführung) wächst der Gender Pay Gap schließlich auf 42 Prozent.
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Indeed-Umfrage zum „Equal Pay Day“: Gleiche Gehälter von Männer und Frauen erhöhen die Attraktivität von Arbeitgebern
Am 18. März steht der „Equal Pay Day“ auf dem Kalender – ein internationaler Aktionstag für Lohngleichheit von Männern und Frauen. Für fast zwei Drittel der deutschen Arbeitnehmer (64 Prozent) wären Arbeitgeber, die eine solche Anpassung der Gehälter umsetzen besonders attraktiv. Das ist das Ergebnis einer Befragung der Job-Seite Indeed, für die in Kooperation mit dem Marktforschungsunternehmen respondi 1.035 Arbeitnehmer in Deutschland befragt wurden. Allerdings lohnt sich bei der Analyse ein genauerer Blick auf die Antworten – unterteilt nach Geschlechtern. Denn letztlich finden nur 53 Prozent der Männer, dass eine solche Lohngleichheit ein echter Bewerbungsgrund wäre, dagegen sehen 84 Prozent der Frauen das als wichtigen Mehrwert.
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Frauen holen am Arbeitsmarkt auf – Beschäftigungsplus aber vor allem durch Teilzeit
BA-Vorstand Holsboer: Viele Frauen streben höhere Arbeitszeit an
Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten ist zwischen 2013 und 2017 um 2,5 Millionen auf zuletzt 32,2 Millionen Beschäftigte gestiegen. Von diesem Plus profitieren auch Frauen, deren Beschäftigung im selben Zeitraum um 8,3 Prozent auf 14,9 Millionen gestiegen ist.
Die Beschäftigungsquote bei Frauen bestätigt diesen Trend. Diese Quote gibt Auskunft über den Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Alter zwischen 15 und 65 Jahren. Sie stieg bei Frauen zwischen 2013 und 2017 von 51,3 auf 55,4 Prozent – das bedeutet, dass über 55% aller Frauen in Deutschland in einem sozialversicherungspflichtigen Job arbeiten. Die Quote liegt allerdings weiter unter der der Männer, die zu 61,8 Prozent (2013: 58,8 Prozent) beschäftigt waren.
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Studie BEST RECRUITERS Deutschland 2017/18: Soziale Netzwerke im Recruiting nicht mehr wegzudenken
423 getestete Unternehmen, 136 wissenschaftliche Kriterien – zum sechsten Mal in Folge stand die Recruiting-Qualität der größten Arbeitgeber Deutschlands auf dem Prüfstand. Gesamtsieger der Studie ist OTTO, gefolgt von Deloitte und ALTANA. Die Branche der Unternehmensberater beherrscht ihr Handwerk besonders gut und hat sich den Spitzenplatz im Branchen-Ranking zurückerobert. Die Analyse zeigt außerdem: Arbeitgeber sind mittlerweile fast ausnahmslos in sozialen Netzwerken präsent, jedoch noch nicht alle beherrschen deren Kommunikationsprinzipien.
Unter den Top-10-Recruitern sind Unternehmensberatungen besonders stark vertreten: Neben Deloitte haben es auch KPMG (Rang 5) und EY (Rang 7) unter die ersten zehn Plätze geschafft. Außerdem im Spitzenfeld: Amadeus FiRe (Rang 4), Axel Springer (Rang 6), BASF (Rang 8), Randstad (Rang 9) sowie Hilti (Rang 10).
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Karrierewebsites von Kommunen haben große Defizite
Neue Studie untersucht Karrierewebsites von 100 deutschen Städten
Bewerber, die sich für Jobs bei einer Kommune interessieren, landen im Web oftmals auf wenig benutzerfreundlichen Karrierewebsites, das zeigt eine neue Studie von index Research. Die Berliner Experten für Personalmarktforschung haben 100 Karrierewebsites von Kommunen anhand von 85 Kriterien analysiert und bewertet. Im Durchschnitt erzielten die Websites für potenzielle Bewerber mit 42 Prozent nicht einmal die Hälfte der möglichen Gesamtpunktzahl. In nur einer Kategorie, dem Zugang, wurde durchschnittlich mehr als die Hälfte der möglichen Punkte erreicht.
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Premiere des Expofestivals bringt Personalverantwortliche und Recruiter nach München
Am 22. März findet die erste Ausgabe des Expofestivals TALENTpro im Postpalast München statt und lädt Personalverantwortliche und Recruiter zum Weiterbilden, Netzwerken und Feiern ein. Bereits eine Woche vor dem Festival sind über 1.000 Tickets verkauft.
„Als wir im vergangenen Jahr mit der Idee aufkamen, wollten mir mehr auf die Beine stellen als nur eine weitere Fachmesse. Wir wollten die Branche nicht nur erreichen, wir wollten sie mitnehmen. Das ist uns gelungen und wir freuen uns, dass das Expofestival TALENTpro so gut angenommen wird”, freut sich Alexander R. Petsch, CEO des veranstaltenden HRM Research Institutes, über das Durchbrechen der Schallmauer. „1.000 Teilnehmer waren von Beginn an unser Ziel – wir sind dankbar, dass sich bereits sieben Tage vor der Veranstaltung über 1.000 Personaler und Recruiter ein Ticket gesichert haben.” Kurzentschlossene können sich ihr Ticket direkt vor Ort sichern.
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Berufseinstieg: So finden Geisteswissenschaftler einen Job
Sie sind Geisteswissenschaftler und kennen den Vorbehalt, dass Sie für alle möglichen Jobs geeignet seien – aber für keinen so richtig? Mit diesen Strategien können Sie bei der Bewerbung punkten.
Wer durch das Treppenhaus der Philosophischen Fakultät an der Uni Erlangen geht, kommt an einer Pinnwand mit einem gelben Schild vorbei. „Später mal Taxifahrer“ steht darauf. Aufgehängt haben es Politikstudenten. Sie greifen damit ein Dilemma auf, in dem viele Geisteswissenschaftler stecken: Sie können mit ihrem Studiengang beruflich alles Mögliche machen – wissen aber oft nicht, was.
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Gehälter sind Marktpreise für Arbeit
Doch diese Marktpreise sind in hohem Maße intransparent. Insbesondere bei Stellensuche, Bewerbung und im Einstellungsinterview ist eine realistische Einschätzung der Verdienstmöglichkeiten für die angestrebte Stelle von Bedeutung.
Gehälter richten sich nach Angebot und Nachfrage und differenzieren sich nach Land, Region, Beruf, Tätigkeit, Branche, Berufserfahrung oder Verantwortungsstufe.
Die Crosswater-Datenbank „Gehaltsvergleiche“ enthält eine Sammlung von Gehaltsangaben und Vergleichen, um Licht in das Dunkel dieser Informationen zu bringen. Dabei werden die einzelnen Gehälter nach verschiedenen Kriterien strukturiert, dadurch ist eine schnelle Suche und Selektion möglich. Diese Informationen stammen aus den unterschiedlichsten Quellen, jedoch kann keine Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit übernommen werden.
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